Das Verhör

Folge: 1207 | 4. September 2022 | Sender: SWR | Regie: Esther Wenger
Bild: SWR/Benoît Linder
So war der Tatort:

Militärisch.

Der Tatort Das Verhör, der schon Monate vor dem im Mai 2022 ausgestrahlten Ludwigshafener Vorgänger Marlon gedreht wurde, entstand nämlich zu Teilen in einer Kaserne im südbadischen Müllheim – spielt ansonsten aber vor allem im Polizeipräsidium und kommt über weite Strecken als emotional aufgeladenes Kammerspiel daher.

Erinnerungen werden wach, an großartige SWR-Folgen wie die Stuttgarter Beiträge Der Mann, der lügt oder Anne und der Tod, die als Verhörmarathon auf engem Raum ganz hervorragend unterhielten. Doch mithalten kann der erste Tatort nach der Sommerpause 2022 mit diesen zwei Krimiperlen aus dem Ländle zu keinem Zeitpunkt: Der 17. gemeinsame Fall der kurpfälzischen Hauptkommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) bleibt unterm Strich um Längen dahinter zurück.

Dabei knöpft sich Drehbuchautor Stefan Dähnert, der zuletzt die Geschichte zum soliden Odenthal-Tatort Die Pfalz von oben schrieb, zwei aktuelle Themen vor: verletzte männliche Eitelkeiten, die mit dem Gendern, weiblichen Vorgesetzten und Feminist:innen nicht zurecht kommen, und Femizid, der bereits ähnlich schwach im Göttinger Tatort National feminin und deutlich besser im Dresdner Tatort Das kalte Haus thematisiert wurde. Und ähnlich wie im Krimi aus Sachsen, der drei Monate zuvor seine TV-Premiere feierte, scheint der Täter von Beginn an festzustehen.

Das Verhör dreht sich unter routinierter Regie von Tatort-Debütantin Esther Wenger fast ausschließlich um den chauvinistischen Hauptmann Hajo Kessler (Götz Otto, spielte bereits eine ähnliche Rolle im Odenthal-Tatort Nahkampf von 1997): Er soll die geschiedene Investmentbankerin Ann-Kathrin Werfel bei lebendigem Leib verbrannt haben. Und er wirkt in seinem Frauenhass so fanatisch, dass an seiner Schuld keine Zweifel bestehen. Mit seinem Schubladendenken ist er in diesem Tatort aber in bester Gesellschaft – wie es sich etwa bei Sterns Besuch bei Rechtsmediziner Dr. Özcan (Kailas Mahadevan) offenbart.


ÖZCAN:
Erfolgreich, schön – die Männer haben wahrscheinlich Schlange gestanden.


Auch sonst entpuppt sich der 1207. Tatort als bemühte Klischeeparade: Da gibt es den mit hässlicher und schlecht gebundener Krawatte schon optisch sehr karikaturesken Junganwalt Baki Kaya (Emre Aksizoglu, Ihr Kinderlein kommet), der direkt der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Da gibt es den unerträglich-überheblichen Oberstaatsanwalt Marquardt (Max Tidof), der Odenthal mit Freude in die Parade grätscht. Und da gibt es immer noch Edith Keller (Annalena Schmidt), die trotz ihres fortgeschrittenen Rentenalters die Stellung auf der Assistenzstelle hält und den dringend tatverdächtigen Kessler mit einem Tablet im Verhörzimmer allein lässt. Ohne sie würde der Clou dieser mit Tablet- und Coffee-to-go-Becher-Szenen förmlich vollgestopften und an den Hitchcock-Klassiker "Der Fremde im Zug" angelehnten Whodunit-Konstruktion gar nicht funktionieren.

Immerhin: Keller wird so intensiv in die Handlung eingebunden, wie man es am Rhein lange nicht gesehen hat – und auch sonst ist Das Verhör trotz der aufgesetzt klingenden Dialoge nicht ganz so schlecht wie manch anderer Odenthal-Krimi der jüngeren Vergangenheit (man denke nur an Babbeldasch). Während die frühere Kratzbürste Stern den Ruhepol dieses Tatorts bildet, reibt sich Odenthal im Verhörzimmer auf und verliert sich in aggressiven Wortgefechten mit dem süffisant-überlegenen Kessler, der die dienstälteste Kommissarin der Krimireihe ins Leere laufen lässt. Eine Weile ist das durchaus unterhaltsam, irgendwann aber ermüdend.

Wie fleißig in diesem Tatort rechtsstaatliche Prinzipien mit Füßen getreten werden, ist zudem bemerkenswert: Da wird dem Beschuldigten eine halbe Ewigkeit das offenbar dringend benötigte Asthmaspray vorenthalten, da wird eine Leiche (!) im Präsidium geohrfeigt, um den Verdächtigen aus der Reserve zu locken – und da springt statt eines SEKs mal eben eine führungslose Bundeswehrtruppe ein, wenn die befehlshabende Oberstleutnant Angelika Limbach (Katrin Röver, Dreams) aus einer misslichen Lage fernab der Kaserne befreit werden muss. Puh.

Einen Tatort einem Abgleich mit realem Polizeialltag zu unterziehen, ist zwar selten eine gute Idee – Das Verhör gestaltet sich bisweilen aber dermaßen abwegig, dass die Geschichte in unfreiwillige Komik mündet. Und sie schenkt einer Schlüsselfigur zu wenig Aufmerksamkeit: Während Kesslers eher dünnes Tatmotiv und sein Hass vor der Kamera ausgiebig zelebriert werden, bleibt das Seelenleben des von der Ermordeten geschiedenen Patrick Werfel (Jonathan Müller, Die ewige Welle) auf der Strecke. So muss die Verbindung zwischen den zwei Männern auf der Tonspur erläutert werden – und das wirkt nicht erst beim hanebüchenen Showdown sehr behauptet.

109 Kommentare:

  1. Wie schlecht kann Tatort noch werden

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    1. Das frage ich mich auch!!!

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    2. Peinlich was man mit Gebühren alles machen kann

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    3. Patricia Highsmith, die Autorin von zwei Fremde im Zug, würde sich wundern.

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  2. Total schlecht gemachter Tatort. Welt- und Polizeifremd

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  3. Mehr Propagada geht nicht. Danke ARD

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  4. Schlimmer geht immer. Aber im Ernst: dieser Tatort war unterirdisch! Es wird Zeit, dass Lena Odenthal pensioniert wird. Ich habe ihr männerfeindliches Gehabe so was von satt!
    Schulnote: 6

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    1. SO SIEHT DAS AUS!

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    2. Wenn Odenthal pensioniert wird, kommen 2 andere mit Wespentaille und lächerlich umgeschnallter Zimmerflak. Im deutschen FS gibt's ja mittlerweile mehr Kommisarinnen als auf echt.

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  5. Warum wird unser Geld für so ein Schwachsinn verschwendet! So was von schlecht!

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  6. Da hat eine:r versucht ein spannendes Drehbuch zu schreiben, plötzlich ging die Tür auf und die Gebrüder Grimm traten herein. Gibt´s eigentlich auch Männerhass?

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    1. Ich denke nicht, dass es Mäbnerhass ist. Es ist aber der Zeitgeist, Männer entweder als hirnlose, unbeirrbare Dinosaurier oder hirnlose Trottel darzustellen. Im Kino noch schlimmer! Wann gab es zuletzt einen Blockbuster, in denen ein moderner Mann intelligent und als Hauptfigur gezeigt wurde, wenn das Skript nicht schon aus einem Buch / einer Vorlage (wie bei James Bond) männlich besetzt ist?

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    2. Bin auch der Meinung, daß es inzwischen zu viele Frauen gibt. Vom Kindergarten angefangen bis über die Schulen, Unis, Ärzte und Komissare. Überall nur noch Frauen, wo sind denn die Männer hin? Ich meine nicht die zur Zeit dargestellten "Helden", sondern ganz normale, kluge und intelligente Männer? Selbst die noch da sind, sind entweder schwul (sind ausgesprochen charmant und liebenswert) oder anderweitig orientiert.
      Selbst in den Altenheimen 80% Frauen! Mich macht das richtig traurig, weil ich Männer mag!

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    3. Die Männer, die in den Altenheimen fehlen, sind schon am Friedhof…..

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  7. Wurden hier ALLE funktionierenden Militärfahrzeuge der Bundeswehr eingesetzt?

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    1. 🤣 das haben wir uns auch gefragt und ob die im Kreis fahren 😂

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  8. Ich werde wohl langsam zu alt fuer diesen Mist!

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  9. Schmierentheater der letzten Sorte

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  10. Wird Zeit, dass im Rundfunkstaatsvertrag eine Klausel kommt zur Rückerstattung. Die überhebliche ARD produziert jeden erdenklichen Schwachsinn irgendwelcher Autoren. Ich frage mich, welche:r Gendererer:in im Massagesessel diesen Unfug autorisiert.

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  11. Unterirdisch - Für die weiblichen Rollen fehlen mir die Worte. Die Schlussszene mit der Betonsäule wirkt fast wie eine Comedy-Szene. Aus meiner (weiblichen) Sicht war das kein Werk „Pro-Gleichstellung.“

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    1. Das stimmt, war echt der Höhepunkt des Schwachsinns

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    2. Die Betonsaule war die Krönung eines echt schlechten

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    3. Diese Betonsaule.....LÄCHERLICH..... unglaublich!!!!!!!

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    4. Empowerment verlangt eben, dass starke Frauen sich selber retten ...

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  12. Ich bezahle nicht mehr für so sch...

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  13. Merkwürdig. Alle Kommentare lesen sich wie von Männern geschrieben.

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    1. Merkwürdig. Ihr Kommentar klingt wie der einer Frau....

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    2. Vielleicht sollte ich öfter den Tatort schauen. Spannend von Anfang bis Ende!

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    3. Manche Kommentare hier könnten vom Täter kommen. Ich (Frau) fand den Tatort auch nicht besonders gut, aber das ist kein Grund, Lena Odenthal auf sexistische Weise herunterzuputzen.

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    4. Im Ermittlungsverfahren ist die Polizei die Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft. Wenn die Polizei entscheidet, die Staatsanwaltschaft außen vor zu lassen, um selber das Ermittlungsverfahren leiten zu können, dann ist das ein Putsch. Der lässt sich auch nicht damit begründen, dass der Staatsanwalt anderer Meinung ist, als die Polizistin. Frau Odenthal war unzweifelhaft im Unrecht, da beißt die Maus keinen Faden ab ...

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    1. Fand ihn auch spannend… Wie viel Realistische Bilder braucht es noch? Geht raus…da läuft genug besch… realistisches !

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  15. So wichtig das Thema Gleichstellung/Gleichberechtigung auch ist, diese überzogene Darstellung ging heute Abend definitiv zu weit - und zwar ins über-stereotypische. Ein Vater, der nach der Trennung mit seiner Frau das Sorgerecht verloren hat und um seinen Sohn kämpft. Ein Bundeswehr-Offizier, der Frauen hasst und für Maskuline-Rechtsordnung steht. Zwei - in der heutigen Folge mehr denn je - feministische Polizistinnen, die sich innerhalb ihrer Profession gegen Alpha-Männer behaupten müssen. Dazwischen jede Menge aufgesetzter Chauvinismus, eine voraussehbare Story und ein Mordszenario (zwei Fremde töten das Ziel des jeweils anderen), dass bereits in mehreren Büchern durchgekaut wurde. Flache, super-woke Unterhaltung ohne Intelligenz und echte Emotion!

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  16. Was für ein Humbug. Eine gestandene Kommissarin wird immer hysterischer und lässt sich von dem Verdächtigen manipulieren, dann noch der Stunt mit der gefolterten Leiche. Der Junganwalt für Familienrecht übernimmt einen Strafrechtsfall und legt nicht sofort das Geständnis angesichts des Geständnisses des Täters. Der mit allen Wassern gewaschene Täter knickt dann rechtzeitig ein. Könnte man nicht wenigstens ein Bisschen Realität bringen?

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  17. Merkwürdig. Alle Kommentare lesen sich wie von Männern geschrieben. Könnte es sein, dass die Frauen-Perspektive zu einem ganz anderen Urteil kommen könnte?

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    1. Nein, auch ich als Frau fand diesen Tatort nur löcherlich

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    2. Also ich bin eine Frau und fand den Tatort auch unterirdisch, wir kann man sich so lächerlich machen…

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  18. Super!!! Spannend und realitätsnah! Ähnliches selbst erlebt. Ich vergebe eine 1+*** für diesen tatort

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    1. In welcher Realität leben Sie?

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    2. Ich (M, 64) teile die positive Bewertung. Habe solche Machos, die eine Vorgesetzte vorgesetzt bekommen haben + Looser-Ehepartner von erfolgreichen Frauen selbst erlebt - wenn auch nicht mit DEN drastischen Konsequenzen (gegenseitige Verabredung zum Mord). 'Lena Odenthal' und Team sind auch dieses mal toll - wenn auch für Nichtpfälzer streckenweise schlecht verständlich..

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  19. katastophaler Schwachsinn, dieser Tatort...

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    1. Katastrophaler Oberschwachsinn und vergeudete Zeit

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  20. Ich muss MUSS für sowas Gebühren bezahlen. Betonung auf MUSS. Was soll das? Weder Polizeiarbeit noch BW(SaZ4, Stufz) Ich kenne den Laden, sowas ist mit Sicherheit ein Ausnahmefall. Schade um die verloren Zeit.

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    1. Ja die 14 Cent die sie im Monat dafür bezahlen sind da natürlich schon heftig. Lol...
      https://www.ard.de/die-ard/wie-wir-funktionieren/Ausgaben-fuer-den-Tatort-100#:~:text=F%C3%BCr%20einen%20Tatort%20wird%20im,und%20den%20Polizeiruf%20110%20verwendet.

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  21. Mit diesem Beitrag ist die ARD beeindruckend ihrem Bildungs- oder besser Verdummungsauftrag nachgekommen. Völlig inkompetente Powerfrauen und lächerliche Emotionsausbrüche in komplett realitätsfernen Verhören, die zu eine Folter für den Zuschauer werden. Zu allem Überfluss hat Frau Überkommissarin Odenthal mal wieder alles intuitiv vorhergesehen. Der mit Abstand schlechteste Tatort des Jahres 2022.

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    1. Der Hauptmann, genial verbittert, präsentiert die Rechnung, die ab 2023 nun fällig wird.

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  22. Ich dachte für einen Moment, die Figur Lena H:odenthal würde sich ausziehen. Zum Totlachen realistisch, vor allem das Asthmaspray aus der Polizei-Apotheke im First-Class Vernehmungsraum.

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  23. Mein Gott war das schlecht. Die Verhördialoge sind begleitet von weit übertriebener Gestik und Mimik der Schauspieler(in). Da gibt es viele Laienschauspieler, die weitaus bessere Leistungen abliefern. Zudem ist die Folge überfrachtet mit Klischees und unrealistischen Abhandlungen. Zudem:
    Spannung Fehlanzeige, die Wettervorhersage bringt den Kreislauf mehr in Wallung. Schmerzensgeld sollten alle Zuschauer bekommen. Bewertung 0/10!!!

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  24. So einen schlechten Krimi habe ich noch nie gesehen. Die Story ist überhaupt nicht schlüssig und das Handeln der Kommissarinnen beruht ausschließlich auf Instinkten. Einem akut an einem asthmatischen Anfall leidenden Menschen das Spray zu verweigern ist total an den Haaren herbeigezogen. Auch die schauspielerische Leistungen sind indiskutabel. Schade, dass so eine schwache Qualität von unsren GEZ-gebühren bezahlt wird. Bitte Kommissarin Odenthal sofort absetzen!!!!Ein echtes Trauerspiel!!

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    1. Ein Asthmatiker der raucht? Oder ein Raucher, der täuschend echt den Asthmatiker spielt? Da brauchen wir über Logik auch nicht mehr diskutieren...

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  25. Hat eigentlich jemand hier genau hingesehen? Wäre der Bürger genau so kritisch bei der Wahl seiner Politiker hätte dieses Land keine Probleme mehr. Leute das war ein Film. Ein Tatort mal ganz anders. Ja warum denn nicht? Nur weil die angebliche Seriosität nicht auf dem langweiligen Zuschauerzettel stand bedeutet das noch lange nicht das dieser Tatort schlecht war. Er war zweifelsohne anders. Aber zumindest angenehm anders. Und das hier Meinungen aufeinander prallen wie die Fliege auf die Windschutzscheibe beweist dass das Kalkül der Macher des Films genau richtig gehandelt haben. Alle Schauspieler haben bewiesen das nicht nur Hollywood gute Mimen hat. Wäre der gleiche Streifen mit einer Stone und einem Douglas gedreht worden würden alle nach dem Oscar schreien. Aber der deutsche Zuschauer ergießt sich wiedermal im Anspruch fehlender Kunst. Es ist lediglich ein ein Film. Und das was ich gesehen habe hat mich spannend unterhalten.
    Gruß Matthias Sitzler

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    1. Ich glaube, wir haben unterschiedliche Tatortfolgen gesehen, lieber Herr Sitzler.
      Mit dieser Performance der heutigen Tatortprotagonisten wären Stone & Douglas aus Hollywood gejagt worden!

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    2. Sehr gut geschrieben! Vielen Dank für den ersten guten Kommentar eines männlichen Zuschauers. Der Tatort war ziemlich spannend und am Schluss auch noch echt zum Schmunzeln! Fand ich gut, denn das hat mich aus meinen Überlegungen herausgeholt, dass es wohlmöglich solche Frauenhasser in der Realität tatsächlich gibt...

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    3. dankeschön für diesen geistreichen kommentar! ich überflog gerade die vielen tumben sonstigen zeilen und wollte schon leicht würgend abbrechen. ich fand den film spannend und wurde gut unterhalten, gerade auch von der tollen schauspielerischen leistung dieses „kotzbrockens“, echt mitreißend. immer wieder spannend wie wir alle unsere maßstäbe dehnen und stauchen können, je nach haltung und vorurteilen.
      have fun & feel free!

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    4. Vollkommen richtig. Ein Film der klasse war und nicht die Realität korrekt wiederspiegelt. Aber dennoch sehr gut unterhalten hat!

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    5. ich fands auch voll spannend

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  26. Leichenschändung in der ARD und das vor 22 Uhr. Wo bleibt da der Jugendschutz.

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  27. Ich bin total enttäuscht!

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  28. Habe mal wieder einen Tatort angesehen, da Bundeswehrthematik. Bereut! Sehr bereut! Man fragt sich, woher die Schreiberlinge ihre Informationen über die Bundeswehr beziehen, insbesondere, wie es da zugehen soll. Eine Unverschämtheit. Als Offizier dieses Landes finde ich es einen Skandal und zutiefst beleidigend, daß ich ein solches Machwerk auch noch mit meinen Zwangsabgaben finanzieren muß. Fazit 1: Note 6! Fazit 2: Lena in Pension schicken. Fazit 3: Die Schreiberlinge entlassen oder noch besser endlich freien Wettbewerb für ARD und ZDF ohne Zwangsgebühren - dann erledigt sich das Thema soundso!!!

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    1. Eine der wenigen, sachlichen Bewertungen, danke! So einen Quatsch hat unsere BW nicht verdient - Stand by you und weiß, daß ihr Soldaten im Gegensatz zu ARD toll seid und was produktives leistet! Naomi

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  29. Klasse Tatort! Das ist ein Spielfilm - Fiktion. Weiß nicht, wieso so viele Kommentatoren hier unter Verfolgungszwang leiden und von einem politisch motivierten Film schwafeln.

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  30. Der Tatort war gut. Die Leute, die hier die Kommentare schreiben, sollten mal runterkommen. Warum die sich gleich immer so aufspielen müssen und alles auf sich beziehen. Es war ein Film. Halbgare Genderwortspiele auf sehr niedrigem Niveau in den Kommentaren sind traurig und zeigen einmal mehr, dass die ganzen Macker, die immer erst einmal laut machen müssen und nicht einfach mal ihren Kommentar stecken lassen können, von reifen Kommentaren noch weit entfernt sind. Wer bellt, hat nicht gleich recht.

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    1. Sie haben recht, es war ein Film, man kann ihn ansehen oder nicht - das Problem ist, daß ich dieses Machwerk mit Zwangsgeld finanzieren muß! DAS NERVT!!!

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  31. Na das war doch toll. Da zieht Frau Kommissarin fast blank und die Leiche wird verhauen. Zum Showdown taumelt Frau Oberstleutnant mit einer ca.300kg schweren Betonsäule (bestenfalls), die mit Frischhaltefolie auf den Rücken gepappt ist, aus der Dunkelheit.
    Herzlichen Glückwunsch, das haben wir verdient.

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    1. Hätte Lena tatsächlich ihre Titten gezeigt, dann hätte das den Tatort auch nicht mehr retten können. Vom Niveau her hätte es gepasst.

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  32. Hier wurde schon so ziemlich alles gesagt. Am besten aber definitiv der Schluss, als Oberleutnant Limburg (oder was auch immer) mal eben ne Betonsäule aus der Verankerung reißt und sich mit komplett gefesseltem Körper rechtzeitig rettet. Ist klar. Wenn zwischendrin mal ein Vorgang vereinfacht wird, okay, aber hier war alles dermaßen an den Haaren herbeigezogen, nee, das konnte auch eine über weite Strecken brillante Leistung von Götz Otto nicht rumreißen. Odenthal müsste umgehend entlassen werden, sie lässt sich von Kessler durchgehend vorführen. Und das Geständnis gibts dann… genau: Weil die 90 Minuten um sind. Nicht durch clevere Schachzüge, nicht durch Ermittlungen, nicht durch Beweise. Warum sollte die Folter an einem Komplizen einen so raffinierten Charakter zum Aufgeben bewegen? Das ist ein Widerspruch in sich. Sorry, 1/10 und auch nur für das Schauspiel von Otto. Und das wurde fast überall abgefeiert?

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  33. So ein pseudo feministischer Schwachsinn 🥶 alte weiße Männer zocken uns Frauen für soviel Bulschit monatlich Gebühren ab🤮

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  34. Mercer
    Aus der Zeit gefallen. Schürt nur Ressentiments. Schauspielerische Leistung von Frau Odenthal nur mäßig. Hatte das Gefühl sie spielt sich selber. Schade es gibt "Lesben" mit Empathie. Frau O. gehört möglicherweise nicht dazu. Das Strickmuster ist karo einfach. Jeder Tatort fängt mit den Ermittlungen am Tatort an, wie langweilig.

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  35. Gang ganz schlimm dieser Tatort. Schade um die Zeit. Selbst wenn Mann ihn als Actionfilm schauen wollte, wäre er einfach nur lächerlich. Die Kommissarin zeigt am Ende - auf Knien flehend - (beinahe) Ihre Brüste, die Leiche wird durch die Polizei geschändet und am Ende wird eine Betonsäule auf wundersame Weise NACH der Explosion einfach so auf dem Rücken aus der Ruine getragen. Sorry ARD, aber bitte Nie Nie wieder so einen Quatsch in einem Tatort. Zutiefst enttäuscht.
    P. S.: Ich selber bin eine Frau.

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  36. Wofür zahlen wir, Du und Ich um uns solche Lügen und Schwachsinn anzuschauen, wir müssen uns das nicht mehr antun und endlich dagegen etwas tun. Doris

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  37. Oh mein Gott der Tatort wird immer schlimmer!!
    Jetzt werden zugar die Männer wieder mal in dreck gezogen!!
    Emanzipation!?!Männerhass??!
    Was soll dieser Tatort uns sagen?!
    Warum nicht mal wieder ein Tatort mit Mafia wo gewisse Banden sich bekämpfen
    Spannend wo man mitfiebert!?
    Ich verstehe das nicht im ganzen Sommer nur Wiederholungen für was zahlen wir Beitrag und wenn dann wieder ein Tatort kommt muss man sich auch nur aufregen weil das meiste im Verhör Raum sich abspielt !!Bin echt nur sauer und enttäuscht!!
    Bitte endlich Kommentare ansehen und unbedingt was ändern!!

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  38. Echt jetzt?
    Wir geben auf... Jeden Sonntag wagten wir es auf's Neue:" Dieser Tatort wird bestimmt besser als der Letzte." Aber der heutige Tatort schießt den Vogel ab!
    Das hat mit spannender Unterhaltung nichts, aber absolut gar nichts mehr zu tun. Am besten die Schlussszene mit der wandelnden Betonsäule... Noch Fragen??

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  39. Ich fand das war ein guter Tatort.

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    1. Ich auch! Aber da gehören wir wohl einer Minderheit an.

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  40. Ich fand auch das der Tatort gut war spannend bis zur letzten Sekunde und auch mit überdrehtem darstellen und alle Klischees auf den Tisch gepackt hatte Ich keine Sekunde das Bedürfnis etwas anderes beim Tatort schauen zu tun und finde Gesellschafts kritische Kommentare theoretisch nicht schlecht praktisch handelt es sich um einen Film und ist daher nicht relevant.

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  41. Leute wat habt Ihr für ein Problelm??

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  42. Leute wat habt Ihr für ein Problem? Wieso Männerhasser? Es gibt doch überall Idioten und auch keine, und das ist bei Frauen genau so. Und es war ein Film, der vielleicht auch auf Sachen, die es gibt, aufmerksam macht (Darknet, in dem sich viele kranke Köpfe treffen)
    Ich fand die schauspielerischen Leistungen gut! Klar kann man über den Inhalt philosophieren, ich guck jedenfalls weiter Tatort!

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  43. Ich finde, da war eigentlich alles drin. Was mir persönlich noch abgegangen wäre, ist dass die Bundeswehr mit all ihren verfügbaren Kräften gegen die drohende Klimakatastrophe kämpft. Sie hat doch auch so eindrucksvoll den kleinen Flughafen in Afghanistan gesichert, dann schaffen wir das doch mit links. Der Kommentar oben, hat es wirklich auf den Punkt gebracht. So einen Tatort haben wir Deutschen gemeinsam finanziert und deshalb auch wirklich verdient!

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  44. einfach nur unfassbar schlecht ein Schlag ins Gesicht von Polizei u BW. Dafür bezahlt man Gebühren.Verlorene Zeit.

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  45. Dann mal sachlich als Mann:
    1. Es IST relevant, wie die Bundeswehr dargestellt wird. Egal ob Fiktion oder nicht, im Gegensatz zu Marvel-Verfilmungen spielen die Tatorte zwar auch fiktive Geschichten jedoch in einer realen Gesellschaft mit realen Strukturen. So trägt die Geschichte durchaus auch eine Verantwortung für die gewollte Außendarstellung. Das führt zum nächsten Punkt:
    2. Es gibt scheinbar nur
    a) Männer, die versagen, frauenfeindlich und/oder unfähig sind
    b) Frauen, die erfolgreich sind und daher von Männern verachtet werden oder von diesen kleingehalten werden, damit sie nicht erfolgreich werden.

    Der Tatort schürt diese Resentiments, als wäre es ein Bildungsauftrag! Das ist allein deshalb traurig, da es gerade heute mehr denn je weniger um Feindbilder in der Gesellschaft als um deren Zusammenhalt gehen sollte.
    Der Film hätte hier mehr ausgleichende Signale setzen müssen.
    Es ist leider eine typisch mittelständische über-wokeness, die hier in unerträglichem Maße thematisch überreizt wird, eine Riesenlupe auf ein kleines Thema dieser schwindenden Gesellschaftsschicht legt - und den Großteil der Realitäten der Gesellschaft NICHT tangiert und jeden Charakter dieser Folge eine klare zuordnung für gut und böse oder von heute und von gestern verpasst und ein willkürlich bösartiges verzerrtes bild nahezu aller relevanten männlichen charaktere im film zeichnet.

    3. Bezüglich der Anhäufung nicht legitimer rechtlicher Mittel war der Tatort zudem äußerst fragwürdig. Der Zweck heiligt die Mittel?! Mehr als ein kurzes schlechtes Gewissen oder sinngemäß abwägendes Achselzucken darüber war nicht drin.
    Glaubwürdig war das Geständnis und dessen Herbeiführung ebenfalls nicht.

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  46. In einen Punkt irrt der Leitkommentar von wegen "ausserhalb der Kaserne". So ein Truppenübungsplatz ist grundsätzlich Bundeswehrgelände und damit auch in Zuständigkeit des Bundes. Und nicht der rheinland-pfälzischen Landespolizei. Zuständig wären Feldjäger und BKA. Die Bundeswehr wäre natürlich vor Ort: nur sie wüsste, wo evtl. gefährliche Munition liegen könnte.

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  47. Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, war die Entscheidung, nicht einzuschalten, genau richtig!

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  48. Ich fand diesen Tatort spannend! Ja, er war realitätsfern und überzogen und das Verhör von Fr. Odenthal streckenweise nervend bis lächerlich! Halt ein Film!!!

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  49. Haben wir nicht andere Probleme, alles immer klein zu reden. So wie die Deutschen so sind, nie mal was gutes an irgendetwas lassen immer nur meckern. Ich fand den Tatort im Gegensatz zu vielen anderen sehr gut ...

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  50. Schlechter geht nicht mehr und absolut realitätsfremd, das muss man noch bezahlen, dagegen muss man angehen.

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  51. Richtig guter Tatort mit leichten Schwächen.

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  52. Frei nach Monaco Franze: "Ein rechter Scheißdreck war's..."

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  53. Wenn man von den vollkommen realitätsfernen Szenen, den haarsträubenden Logiklücken und den Dialogen, die beim Zuschauen und -hören nahezu körperliche Schmerzen verursacht haben absieht und nur den Spannungsbogen dieses Machwerks betrachtet, dann steht man vor einem "Krimi", in dem ab Minute 3 durch instinktives und beweisfreies Schlussfolgern zwei Verdächtige existieren, die letztendlich beide schuldig sind. Und während Opfer 1 leider keine Möglichkeit gefunden hat, sich von einem Baum zu befreien, reißt Opfer 2 kurzerhand eine tragende Betonsäule aus und transportiert diese aus einem brennenden Gebäude. Wo hier die in anderen Kommentaren erwähnte Spannung steckte, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wer Gefallen an derart schlechten Produktionen findet, dem lege ich "Daniel, der Zauberer" ans Herz.

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  54. Ich wundere mich, dass bislang keiner in Frage stellt, ob wirklich eine beruflich erfolgreiche Frau bereit wäre (wie die Kommissarin), sich demütigen zu lassen statt zu weiteren (ohnehin in diesem Tatort schon zahlreich vertretenen) rechtswidrigen Mitteln zu greifen. Drehbuchautor, Regie und Produktion meinen wirklich, dass dies eine Option für eine Frau ist. Also ich bin eine Frau und finde es so gar nicht selbstverständlich, dass dies tatsächlich eine Währung sein kann, mit der ein Geständnis gekauft werden könnte. Vom Selbstverständnis einer Frau ist es weit entfernt.

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  55. Was für ein Quatsch 😂😂😂

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  56. Also, ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Und die schauspieerische Leistung war doch GUT !!
    Mal was anderes, als immer nur Ermittlungs-Plots. Wie schwierig Verhöre verlaufen können, ist doch auch mal interessant.

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  57. Dieser Tatort war super: man muss ja nicht alles bis ins letzte ernst nehmen….

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  58. Antworten
    1. fand ich auch. voll spannend bis zum schluss

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  59. Das war ein sehr spannender, guter Tatort. Die schauspielerischen Leistungen waren sehr gut. Es geht auch ohne testosterongeladenes stumpfes Herumgeballere mit Til Schweiger.

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  60. Habe während des Tatortes mal gegoogelt, nach dem Spray, was die Opfer sofort in tiefe Bewußtlosigkeit stürzt. Es gibt zwar Spray, aber die im Film gezeigte Wirkung nach einem kurzen Sprühstoß ist völlig unrealistisch. Habe danach abgeschaltet. Fantasy, sollte man auch als Fantasy kennzeichnen, und nicht als Tatort.

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  61. Bewertung: 1-2 von 5 Sternen💥
    Darsteller super aber die Handlung; unterirdisch an den Haaren herbeigezogen. Weder luschtisch überspitzt (Münster), kunstvoll speziell wie bei Murot oder einfach nur relativ normal spannend und annähernd aktuell und/oder realistisch usw.. Schade ich hatte mich so auf mein Sonntagsritual nach der Sommerpause gefreut ...
    Ach ja nochwas. Ich dachte die Folter und/oder Gewaltandrohung sei bei Verhören verboten. Frau Folkerts war kurz vorm Schock-blankziehen🤔😉🤭🥴
    P.S.
    Schade das überall im Internet in den Foren/Bewertungen/Kommentaren sei es hier, bei eBay oder dem Höllenfürst etc. in den Kommentaren jeder der frei seine Meinung äußert von irgendwelchen Wutbürgern beschimpft und verbal angegriffen wird😪

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  62. finds richtig lustig, wie die ganzen “harten” männer hier in den kommentaren rumheulen, weil ihnen ein tatort nicht gefallen hat. sehr männlich. sehr beeindruckend und überhaupt fast gar nicht bedenklich dieser ganze frauenhass hier. jedenfalls war der tatort geil. becker hat nice hemden getragen. einziger kritikpunkt: lena/johanna hätten dem sexistischen hundesohn mal richtig in die fresse schlagen sollen.

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