Verborgen

Folge: 1233 | 16. April 2023 | Sender: NDR | Regie: Neelesha Barthel
Bild: NDR/O-Young Kwon
So war der Tatort:

Schwarz.

Denn den zwölften gemeinsamen Tatort der in Hamburg ansässigen Bundespolizisten Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) zeichnet eine Besonderheit aus, die es in der zunehmend divers besetzten Krimireihe bis dato noch nicht gegeben hat: Verborgen ist der erste Tatort, in dem es mehr schwarze Schauspielende gibt als weiße. Und das nicht nur bei den Rollen mit Text, sondern auch bei den Komparsen und Kleindarstellern.

Schon im auffallend bunt besetzten und streng nach dem Inclusion-Rider-Prinzip gedrehten Vorgänger Schattenleben setzte der NDR in Sachen Diversität ein dickes Ausrufezeichen – scheiterte aber beim Bestreben, das Ganze auch in einen spannenden und glaubwürdigen Krimi umzumünzen. Unter Regie von Neelesha Barthel, die die Tochter einer indischen Mutter und eines deutschen Vaters ist, liegt der Fall diesmal ähnlich: So sehr die Geschichte der Drehbuchautorinnen Julia Drache und Sophia Ayissi Nsegue, die den Vor-Vor-Vorgänger Tödliche Flut produzierte und selbst zu den People of Color zählt, auch als Migrationsstudie und Schleuserdrama überzeugt, tut er es als Krimi nur bedingt.

Die Bundespolizei, die beim Einsatz in Hannover sporadisch von ihrem Kollegen Büchner (Philipp Baltus, Der Fall Holdt) unterstützt wird, muss in Verborgen auch gar keinen Mörder finden: Ein offenbar von Schleusern in einen LKW verfrachteter junger Afrikaner ist durch einen Herzinfarkt ums Leben gekommen. Das klärt sich bereits nach wenigen Minuten. Allein seine Identität bleibt lange Zeit offen. Gleichzeitig wird ein weiterer Teenager vermisst, der sich in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach England absetzen wollte und dessen Verschwinden die Antriebsfeder der Handlung ist: Noah Makoni stammt wie seine besorgten Eltern Jon (Alois Moyo, Verbrannt) und Hope (Sheri Hagen, Das Gespenst) aus Simbabwe und hielt sich ohne Papiere in Deutschland auf.

In Zeiten der Black-Lives-Matter-Bewegung tauchen Falke und Grosz daher in die Welt der schwarzen Communities und Schwarzarbeit ein, in die Welt der zerplatzten Träume und geschundenen Seelen, in die Welt der Unsichtbaren und Geduldeten. Die Bundespolizisten besuchen lebhafte Gottesdienste, kosten vom simbabwischen Nationalgericht Sadza oder hören sich in der medizinischen Beratungsstelle von Simone Kemper (Rebecca Rudolph) um, in der man auch ohne Ausweis und Krankenversicherung Rezepte bekommt. Und sie haben wie das Gros der Fernsehzuschauer wohl allenfalls eine Ahnung davon, was es eigentlich heißt, als geflüchteter Mensch in Deutschland zu leben.


GROSZ:
Wenn wir alle so scheiße sind, warum sind Sie denn noch hier?

HOPE:
Gehen Sie zurück, wenn Sie keine Arbeit haben? Wenn Sie Ihrem Kind kein Essen kaufen können? Angst haben um Ihr Leben? Es ist nicht immer alles so einfach, wie ihr glaubt.


Entlarvende Dialoge wie dieser, seichte Momente der Völkerverständigung und bedrückende Einblicke in den Alltag der Makonis oder des in der Gastronomie arbeitenden Sam (Ben Andrews Rumler) ziehen sich wie ein roter Faden durch den Film. Die Geflüchteten übernehmen die oft lausig bezahlten Jobs, die in Zeiten des Fachkräftemangels kaum jemand machen will: putzen, Teller spülen, buckeln auf dem Bau und im Großmarkt. Das Ansinnen der Filmemacherinnen, unseren Blick für die Lebensrealität vieler Geflüchteter zu schärfen, ist greifbar. Ihre Geschichte ist zwar etwas steif und formelhaft, aber doch beklemmend arrangiert. Und der Cast überzeugt.

Als klassischer Sonntagskrimi ist der 1233. Tatort allerdings eine Enttäuschung, denn überraschende Wendungen und der Thrill bleiben klar auf der Strecke. Kaum einmal schlägt das Spannungsbarometer nach oben aus – nicht einmal bei einer stimmungsvoll vertonten, nächtlichen Überwachungsaktion in einem Speditionsbetrieb, die allzu schnell wieder beendet ist. Auch die Auflösung der Täterfrage – besser gesagt der Frage, wer für Noahs Verschwinden verantwortlich ist – lässt sich erschreckend leicht beantworten. Wer sich so auffällig unauffällig benimmt und nur für einen seltsam kurzen Moment in den Plot geschrieben wurde, der hat ganz sicher etwas auf dem Kerbholz.

Wer des Englischen nur bedingt mächtig ist, muss zudem eine Reihe an untertitelten Szenen in Kauf nehmen – das stößt auch beim meist sehr sehenswerten, deutsch-polnischen Polizeiruf 110 häufig auf Kritik, ist der Authentizität des Geschehens aber dienlich. Dann wiederum gibt es Szenen, in denen sich der verzweifelte Jon und seine Ehefrau Hope ohne Anwesenheit der Bundespolizisten in gebrochenem Deutsch miteinander unterhalten. So richtig stringent ist das nicht. Grosz wiederum glänzt mit Französischkenntnissen, während sich Falkes Vorliebe für Milch – pünktlich zum 10-jährigen Dienstjubiläum (erster Einsatz 2013 in Feuerteufel) – bis nach Hannover herumgesprochen hat.

Bewertung: 5/10



79 Kommentare:

  1. Thema sehr aktuell, aber extrem langatmug und mit wenig Spannung umgesetzten

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  2. Und wieder versuchen die öffentlich-rechtlichen die Zuschauer zu erziehen!

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    1. Ja, ist auch nötig bei so Typen wie Sie (und viele andere)

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    2. Machen das andere Sender nicht? Wenn man nur oft genug Werbung von Kinderschokolade sieht glaubt man irgendwann wirklich es sei für Kinder…..und gesund.

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  3. Was ist langweiliger, Hannover oder der Tatort?

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  4. Gute Geschichte, gute Darsteller, aber eher ein Drama,als ein tatort-krimi.

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  5. Leider völlig an der Realität vorbei.

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    1. Vielleicht hatten Sie bisher keinen Kontakt zu diesem Teil der Realität?

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  6. Der Tatort wird immer schlimmer! Immer nur noch politisch! Keine Spannung! Tatort war immer eine Freude am Sonntag, aber jetzt werden wir aufhören zu schauen, sehr schade! Dabei ist so einfach: ein Mord eine Ermittlung fertig!

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    1. Aber leider nicht mehr in diesem Zeitalter wo alles politisch korrekt sein muss.Gendern und bloß nicht quer schiessen..Es könnten sich ja Minderheiten angegriffenen fühlen. Öffentlich rechtliches Fernsehen verkommt zum Staatsfernsehen..

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    2. Klar, wer sich nur mit bespaßen lassen will, nur Randale, Schlägereien und Blut fließen sehen will, dem sind die "leisen" Tatorte zu friedlich ... Aber das ist so typisch! Sie sind "anonym", aber ich tippe mal darauf, dass Sie ein Mann sind ...

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    3. Da kann ich nur zustimmen

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    4. Voll auf den Punkt gebracht

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    5. beschweren wegen Konversation anonym und sebst anonym sein!

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    6. nicht nur schlimmer! Sondern immer noch schlechter von Sendung zu Sendung!

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    7. grottenschlecht!

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    8. Da kann ich den meisten nur beipflichten! Links rechts Themen , Randgruppen, und fast nur noch politische Themen. Seit dem die alten Drehbuchschreiber weg sind nur noch Mist!

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  7. Langweiligster Tatort des Jahrtausend s

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    1. Stimmt, hab mich selten so gelangweilt....es wurde jedes Klischee bedient , das es gibt und die Dialoge waren teils unterirdisch!

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  8. Kein TATORT für Vollpfosten. Gut rübergebracht, wird an unserer Geldgier leider nichts ändern....Nachdenken erlaubt!

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    1. danke! Aber wird bei solchen Typen wohl kaum etwas bringen ... Die wollen nur Action und Bespaßung ... ohne zu denken! Denn die meisten haben null Hirn!

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  9. Ich bin auch sehr enttäuscht! Absolut langweilig!

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  10. Ehemals Tatortfan16. April 2023 um 22:02

    Guter Ansatz, leider sehr langatmig umgesetzt.
    Das Thema war auch nicht ganz neu, es wurde ähnlich schon mal von einem anderen Tatortteam behandelt.
    Das in Deutschland Menschen ohne Papiere im Untergrund wohnen, ist auch nicht neu, sondern gab es schon immer.
    Das Tatortteam hat ein starkes Potential, dass es entgegen des mauen Drehbuches nicht gerecht werden konnte.
    Dem Tatort fehlte es einfach an spannenden Situationen, die man von einem Krimi erwartet.
    Eine Milieustudie, die an einem Montag besser angekommen wäre.
    Von mir drei von sechs Vorhängen.

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  11. langatmig langweilig und realitätsfremd. Leider ist jeder tatort zum einschlafen. warum bekommen es die Schreiberlinge nicht mehr hin? Mord
    und dann wird ermittelt..Aber das Staatsfernsehen lässt es nicht zu.
    Gottlob gibt's Netflix

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  12. Zumindest keine Kommissare mit psychischen Störungen, Beziehungsproblemen Persönlichkeitsstörungen usw.... Ganz passabel, zwar wenig Spannung, wenig Aktion aber leichte Kost mit einem kleinen Einblick in die Welt der illegalen Zuwanderer. 5/10 ist ok.

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  13. Gutes Drehbuch, dank auch Sophia Assisi N. Leider ein seit Generationen verdrängtes und aufgeschobenes Thema. Die deutlich härtere Realität wurde hier ARD-tauglich erweicht. Trotzdem danke für den Mut der Macher:innen, sich immer mehr aus dem klassischen „Mord-ErmittlER-fertig“-Konzept weg zu trauen. Denn das gibt’s zu genüge - vor allem auf den Privaten.

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  14. Ich habe den Tatort aufgenommen, aber nach den Kritiken in der Presse und hier, werde ich mir das schenken und den Film löschen. Früher habe ich gerne Tatort gesehen, aber immer dasselbe, Minderheiten gut, die anderen böse. Mag nicht mehr durch den ÖRR erzogen werden.

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    1. Genau so geht es mir auch!

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    2. Aus der Seele gesprochen!

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    3. Krasnitzer u. "Edeltraud" sind noch vertretbar genauso wie das "Münsteraner" Team . Sonst gähnend langweilig und weder politisch korrekt noch ansprechend. Da sind sogar die "Vorstadtweiber" noch spannender! Ich muss mal googeln ob "Kotan ermittelt" noch irgendo zu u finden ist.

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  15. Furchtbar! Habe nach ner Weile weggeschaltet. Wo sind die guten alten Tatorte ohne Belehrung und Fingerzeig sondern nur Unterhaltung?

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  16. Erziehungs-TV der ARD..
    Ich kann die Tatorte mit politischer Message und null Spannung nicht mehr sehen.

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    1. Die Realität der Menschen ohne Papiere ist spannend genug, hier wurde sie dem Publikum schonend vorgezeigt. .

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    2. Menschen ohne Papiere? Sind das die die unterwegs Papiere "verloren" haben?

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    3. Müssen die uns trotzdem nicht als Krimi servieren! Den ganzen Mist hat man rund um die Uhr auch so im TV. Hier dreht sich fast alles nur noch um diese Themen egal was man gucken will. Nervt und ändert nichts außer das man wegschaltet!

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  17. Kein schlechter Tatort, gibt Anlass zum Nachdenken

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  18. Sowohl als Krimi als auch als Sozialdrama ein kompletter Totalausfall. Ein politisch wichtiges Thema wird durch diesen Tatort nicht einmal ansatzweise authentisch abgearbeitet. Ein irrwitziges Agglomerat an Sprachen, die komplett realitätsfern in flachen Dialogen situationsbezogen auch noch falsch eingesetzt werden setzt dem Ganzen die Krone auf.

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  19. Ja, schon klar, alles schlimm und furchtbar und ganz, ganz schrecklich...aber die Geschichte wurde trotzdem langweilig erzählt. Minute um Minute verging und nichts passierte. Ab der Halbzeit habe ich überlegt, ob ich nicht doch abschalten soll, na ja, dann doch nicht gemacht, den irgend etwas Spannendes sollte doch noch kommen. Dem war leider nicht so. Im Grunde waren es 1 h 27 vergeudete Lebenszeit.

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  20. Ein Tatort, der unter die Haut ging. Und nachwirkt. Auch dank der beeindruckenden Darsteller*innen. Dass es kein Krimi im eigentlichen Sinne war, ist für mich okay. Die Story hat mich gepackt.

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    1. Das sehe ich auch so👍 vielleicht ist es für viele die sich hier negativ äußern, schlichtweg zu anstrengend hinzuschauen....ja und tatsächlich weinen alle Nationen um ihre Kinder😔

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  21. Ich bin froh, dass wir als Zuschauer thematisch gefordert werden. Die Couch ist für uns weich genug. Mit erhobenem Zeigefinger hat das für mich so gar nix zu tun. Das Thema hat einen guten Platz im Tatort. Mich hat es sehr berührt. Es geht um Menschen, persönliche Schicksale - die wenigsten von uns auf der Couch müssen einen Alltag als Flüchtling leben. Da wirkt das Jammern über den fehlenden Krimidrive, die schöne heile Sonntagabendwelt vor der Glotze doch ganz schön zynisch. Langweilig konnte ich das jedenfalls nicht finden.

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  22. Mir hat "Verborgen" gut gefallen. Als Drama überzeugt der Film auf ganzer Linie und entschädigt dafür, dass er als Krimi ein wenig enttäuscht, ähnlich wie der letzte Fall aus Dortmund.

    Ein recht bekannter Schauspieler, der scheinbar grundlos für wenige Sekunden im Plot erscheint und doch zu auffällig in Erscheinung tritt, um bedeutungslos zu sein – da ist sicher etwas faul. Er muss irgendetwas mit der Auflösung zu tun haben.

    Auch Josephs Erscheinen – wieder nur scheinbar belanglos – ist natürlich wichtig für den weiteren Verlauf des Plots.

    Trotz dieser etwas unbeholfen arrangierten Stränge, die zu viel verraten, muss man dem Film zugutehalten: Die genauen Hintergründe werden erst gegen Ende offengelegt. Erst dann wissen wir, ob Noah lebt oder nicht.

    Doch wie gesagt, der Film ist vor allem ein bärenstarkes Drama mit wahnsinnig nahbaren Figuren. Das Leid und das schwere Leben der illegalen Einwanderer wird gut geschildert und legt den Finger in eine Wunde der deutschen Gesellschaft. Besonders gut können (hoffentlich) alle aber mit den Protagonisten, weil ihr Leid hier nicht in erster Linie auf den Strapazen der Reise und der schwierigen Integration basiert – Dinge, die viele Tatort-Zuschauer nicht selbst erlebt haben. Stattdessen setzen die Filmemacher darauf, dass alle den Schmerz als Eltern, die sich um ihr Kind sorgen, nachvollziehen können. Denn der ist überall auf der Welt gleich unerträglich.

    Auch die Kommissare sind in diesem Fall sehr nahbar, ganz besonders Falke. Es ist ihm nicht egal, was passiert ist, er kümmert sich um den verzweifelten Vater.

    Zudem ist positiv hervorzuheben, dass die Filmemacher die Sache sehr differenziert betrachten. Obwohl die Protagonisten von den schweren Lebensumständen und mangelndem Entgegenkommen in der Bevölkerung berichten, werden nicht alle Deutschen als unaufgeschlossen oder gar ausländerfeindlich dargestellt. Es ist beachtlich, dass kein einziger lupenreiner Nazi-Honk vorkommt, wie sonst so oft in der Reihe – hier sei besonders auf das Team Lindholm-Schmitz verwiesen. Dafür einige gutherzige, hilfsbereite Menschen wie die Ärztin und die Kommissare.

    Auch in Hinblick auf den Cast ist der Film gelungen. Die schauspielerischen Leistungen sind durch die Bank hervorragend, besonders die Eltern des verschwundenen Jungen glänzen. Etwas ungünstig ist nur, dass Alois Moyo im Tatort “Verbrannt” schon einmal mit Falke zu sehen war.

    Unterm Strich ein guter Tatort, der als starkes Drama punktet und als Krimi nur mittelprächtig geworden ist. Trotzdem noch 7/10.

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  23. Ich fand den Tatort gut leider etwas langatmig aber Thema super aktuell und wichtig.

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  24. Falke einfühlsam, das ist neu, macht er aber durchaus überzeugend. Wichtiges Thema, gut rübergebracht, aber etwas mehr Tempo wäre nicht schlecht gewesen.

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  25. Frau Grosz glänzt nicht zum ersten Mal mit ihren Französischkenntnissen, das haben Sie schlecht recherchiert. Bereits im Fall "Alles was Sie sagen" spricht sie die Sprache mit einer Zeugin/Angehörigen, die später in dem leerstehenden Fabrikgebäude erschossen wird.
    Was spricht übrigens dagegen, dass Jon und Hope sich in gebrochenem Deutsch unterhalten? Erstens tun das fast alle Jugendlichen … Scherz, sorry!
    Also was ich sagen will, Hope bemängelt weiter vorne im Film, dass er nicht immer deutsch reden soll, davon werde er kein Deutscher. Sie spricht es nicht so gut.

    Schließe mich ansonsten Macadoli (21:46) an.
    Hätte aber allein wegen all der PoC einen Punkt mehr vergeben. Die sind ja bedauerlicherweise in Filmen sonst derart in der Minderheit, dass man denken muss, es gibt sie gar nicht in Deutschland. Unsichtbar halt.
    Traurig.

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  26. Habe ausgeschaltet....wir sind die Bösen, die Migranten die GUTEN....leider sieht die Realität ganz anders aus.....

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    1. Die Botschaft dieses grottenschlechten Tatorts soll sein: "Migranten sind bedauernwerte Gutmenschen." Dass dem bei weitem nicht so ist, wissen immer mehr Menschen in diesem Land, insbesondere die, die nahezu täglich damit konfrontiert werden: Polizei und Rettungskräfte. Außerdem sollen Tatort-Krimis unterhalten, nicht "erziehen" .

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  27. jaja die guten migranten und die bösen deutschen - aber wenn man das sagt ist man schon rassist. es kotzt mich an.

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  28. Schon wieder ein ein Erziehungstatort. Weggeschaltet......

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  29. Leider wieder ein Betroffenheits bezw. Erziehungstatort.
    Weggeschaltet .....

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  30. Habe nach 10 Minuten umgeschaltet. Streame lieber alte Tatort Sendungen. Das waren noch gute Krimis. Erziehen braucht mich keiner mehr; bin schon groß.

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  31. Nie wieder TATORT ansehen. Das war mit ABSTAND der schlechteste Tatort aller Zeiten. Wenn dieser Film auch nur annähernd der Realität entsprechen sollte, dann good bye Deutschland.

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  32. War das ein Krimi ? Nein eher eine Doku oder , nach 5min war doch Schluß, kein Mord also Feierabend, langatmig ohne Spannung , und auch null unterhaltsam, doch mich wundert wie viele den Tatort klasse fanden, aber jedem das seine 2 von 10 Punkten

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    1. Doch, einen Mord auch im engeren Sinne gab es: Nach etwa einer Stunde wird Joseph überfahren.

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  33. Immer wieder schön zu lesen wie unsere Meinungsfreiheit von selbstgefälligen Gutmenschen abgewatscht wird ! Die Politik , dass Fernsehen und die Werbung versuchen doch verzweifelt uns daran zu gewöhnen , dass wir alle gefälligst „ Bunt „ sein müssen . Etwas anderes ist nicht gewollt . Dann wird auch eben mal wieder ein Tatort versaut ! Super , weiter so .

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  34. dieser Krimi hat mich und meine Familie sehr berührt. Wir fanden ihn überhaupt nicht langweilig.

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  35. Absoluter Spitzen-Tatort - wenn er nicht einen so traurigen Hintergrund hätte - fantastisch gespielt vom Ermittler-Duo Falke und Grosz (empathisch, einfühlsam, sympathisch ... durch und durch menschlich, so wie es sein sollte), aber auch die Schauspieler "Jon" und "Hope" waren klasse und sehr überzeugend! Gutes Drehbuch und Regie. 10/10
    Gerade dieser "leise" Tatort berührt, so was braucht der Mensch - es muss nicht immer Klamauk oder Blutvergießen sein. Dieser wirkt (hoffentlich) nachhaltig bei den Zuschauern. So wichtig in der heutigen Zeit, dass "Unterhaltung" auch sozialkritisch sein kann und die Dinge mal beim Namen nennen sollte. (Nicht alle Asylanten hier liegen den Steuerzahlern auf der Tasche, sondern kämpfen anständig und friedvoll ums Überleben - in einem so reichen Land wie Deutschland, nur weil einige wenige sich bereichern und einige viele weggucken!)
    An all jene, die sich hier beschweren und den Tatort langweilig fanden: Es gibt auf jeder Fernbedienung eine Taste zum Um- oder Ausschalten! Also Klappe halten und nächtstes Mal etwas konsequenter handeln ... Falls möglich!

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  36. Schade für Hannover, dort gibt's doppelt schöne Ecken, die mal wieder nicht im Ansatz gezeigt werden.
    Sonst wohl nah an einer möglichen, echten Geschichte. Menschlich weit oben .

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  37. Langatmig und ohne jegliche Spannung 😡.
    Da schaue ich doch lieber
    " Pfefferkörner" ☺️

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  38. Tatort ist einfach kein Krimi mehr und im Sportstudio gestern Nachmittag ging es ums Klima

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  39. Unfassbar wie wir mit allen Mitteln konditioniert werden . Werbung , Tatort und jede Veranstaltung soll uns gefälligst zum Regenbogenmenschen machen . Und wer nicht mit macht ist ein Nazi , wie mich das ankotzt !

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  40. Faszinierend wie viele jeden Sonntag das letzte Mal Tatort anschauen, nach 10 Minuten abschalten aber die Zeit finden zu kommentieren. Und dann am nächsten Sonntag wieder sich gleich verhalten.

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  41. Ich auch nie wieder Tatort. Dafür bezahlt man auch noch GEZ. Macke oder was.

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  42. Ein wichtiges Thema, aber leider etwas zu langatmig inszeniert. Diejenigen, die hier rummaulen, sind wohl einer bestimmten Ecke zuzuordnen.....und Erziehung per Fernsehen ist ja nicht das schlechteste für solche Leute. Von mir 7 von 10.

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  43. Wieder nur ein Erziehungsprogramm, die armen Flüchtlinge, alle arbeiten und sind die Guten, nur die bösen Deutschen. Es widert mich an. Ich möchte einen Krimi sehen. Die Realität habe ich jeden Tag und Erziehungsprogramm durch Presse und Fernsehen auch. Ich bin alt genug, um mir meine eigene Meinung zu bilden. Das war der letzte Tatort für mich, zum Glück gibt es Sky und Netflix oder Sender wie Arte und 3sat, wo man als gebildeter Mensch entspannen kann.

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  44. Nun schon zum zweiten Mal in Folge..... letzte Woche der Kampf gegen rääächts!.... Gesinnungs TV bzw. Erziehungsfernsehen vom Feinsten.
    Gestern ging es um die Unterdrückung und Ausbeutung der Migranten.....
    Komisch nur, dass diese in meiner Stadt freie Unterkunft, Heizung, Strom, Möbel, Elektrogeräte, smart phone plus ca. 500 Euro Taschengeld pro Monat bekommen.
    Frage: in welchem Land spielt dieser Tatort eigentlich?

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  45. Habe gerade im NDR den Tatort "Feuerteufel" von 2013 geschaut. Kann nur sagen, welch ein spannender toller Tatort, gegenüber dem Sozialdrama vom letzten Sonntag.
    Immer die gleiche politische Aussage: gute Migranten, böse, oder unverständige Deutsche. Ich kann nur hoffen, dass der Tatort wieder zu seinen längst vergangenen sehr guten Zeiten zurückkehrt.

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  46. Muss mich leider meinen Vorrednern anschließen!
    Es wirkt dreist, dass die ARD-Sender permanent ihre kindlich naive Gutmenschen-Mentalität den Zuschauern indoktrinieren möchten. Vom Münchner Tatort abgesehen, sind Regenbogen und Fachkräfte deutlich überrepräsentiert - realitätsfern, weltfremd, kein Augenmaß. Wenn man bedenkt, dass die Öffentlich-rechtlichen zur objektiven Berichterstattung verpflichtet sind, dann kann man nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Genauso töricht ist die Denkweise, dass diese Form der Volksverdummung legitim sein könnte und von den Zuschauern nicht realisiert wird. Die Einschaltquoten werden sie eines Besseren belehren .....

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  47. Das war ein höchst emotionaler Tatort zu einem aktuellen Thema. Der Tatort war spannend, zu Herzen gehend und die schauspielerischen Leistungen sehr gut. Danke. Weiter so.

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