Tatort aus Dresden: Ist Schnabel tot?

Hier erfährst du, ob Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) den Tatort Katz und Maus vom 20. November 2022 überlebt oder ob er am Ende stirbt.

Bild: MDR/MadeFor/Marcus Glahn

Der packende Tatort Katz und Maus gipfelt in einem hochdramatischen Finale: Der Dresdner Kripochef Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) erleidet nach einem erbitterten Handgemenge mit seinem Entführer – dem unbelehrbaren Verschwörungsfanatiker Michael Sobotta (Hans Löw) – einen Bauchschuss und liegt blutüberströmt in dessen Wohnung. Der Kidnapper nimmt sich das Leben. Die Oberkommissarinnen Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) kommen dazu und versuchen verzweifelt, Schnabels klaffende Wunde in der Bauchdecke zu stillen.

Ob der herbeigerufene Krankenwagen rechtzeitig eintrifft und der schwerverletzte Schnabel, der noch leise Lebenszeichen von sich gibt, gerettet wird, bleibt allerdings offen – ganz ähnlich war das 2014 im grandiosen Münchner Tatort Am Ende des Flurs, bei dem das Leben von Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) auf er Zielgeraden am seidenen Faden hing. Diesmal endet der Film mit einer nächtlichen Panoramaaufnahme Dresdens und einer weiteren Klicks versprechenden Videobotschaft der "Grinsekatze" (Paul Ahrens). Es stellt sich daher die Frage:

Überlebt Schnabel diesen Tatort?


Für die Millionen Fans des Dresdner Ermittlertrios, die in Katz und Maus erstmalig vom Kollegen Philipp Laupheimer (Yassin Trabelsi) unterstützt werden, gibt es beruhigende Nachrichten. Anders als Jungschauspieler Alessandro Schuster, der im Elbflorenz jahrelang Gorniaks Sohn Aaron mimte und die Krimireihe verlassen hat, bleibt Martin Brambach dem Tatort in seiner beliebten Rolle als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel für mindestens zwei weitere Folgen erhalten.

Diese beiden Fälle mit Martin Brambach, Karin Hanczewski und Cornelia Gröschel wurden nämlich schon Anfang 2022 abgedreht – und in denen ist Brambach in seiner gewohnten Rolle mit von der Partie. Das belegen nicht nur die Pressefotos, sondern auch die Inhaltsangaben. Es handelt sich um die Dresdner Tatort-Folgen Totes Herz und Was ihr nicht seht, zu denen der federführende Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) im Rahmen der Dreharbeiten ausführliche Infos kommuniziert hat.

Drehstartfoto zum Dresdner Tatort "Totes Herz" im Februar 2022.
Bild: MDR/MadeFor/Hardy Spitz

So geht es im Tatort aus Sachsen weiter


Im Februar 2022 fiel die erste Klappe zum Dresdner Tatort Totes Herz, der während der Dreharbeiten unter dem Arbeitstitel Der unsichtbare Tod geführt wurde. Kristin Derfler hat das Drehbuch geschrieben, auf dem Regiestuhl saß Andreas Herzog. Im Film wird die Chefin einer Gärtnerei erschlagen. Tatverdächtig ist ein junger Mann, der psychisch auffällig ist. Laut Pressetext ist Schnabel dabei und seine Kolleginnen Gorniak und Winkler werden zu einem atemlosen Wettlauf herausgefordert, der in einer schockierenden Entdeckung mündet. Was damit gemeint ist, wird natürlich nicht verraten. Im TV ist dieser Film bereits am 8. Januar 2023 zu sehen.

Auch im übernächsten Tatort aus Sachsen ist Schnabel mit von der Partie: Im März 2022 startete unter Regie von Lena Stahl der Dreh zum Tatort Was ihr nicht seht, der zunächst unter dem Arbeitstitel Ausgeliefert produziert wurde. Stahl hat mit Peter Dommaschk und Ralf Leuther auch das Drehbuch zu ihrem ersten Tatort geschrieben. Der Fokus des Falls richtet sich auf Leonie Winkler: Die Kommissarin steht laut Pressetext vor einer emotionalen Herausforderung, weil sie eine alte Schulfreundin wiedertrifft und diese unter Alkoholeinfluss ihren Freund erstochen hat. Alles deutet auf eine Beziehungstat hin, die aber womöglich in Notwehr stattfand. Auch dieser Tatort soll 2023 seine Fernsehpremiere feiern – wir gehen von einem Sendetermin in der zweiten Jahreshälfte aus.

Weitere Informationen liefert unser Drehspiegel zum Dresden-Tatort.

Drehstartfoto zum Dresdner Tatort "Was ihr nicht seht" im März 2022.
Bild: MDR/MadeFor/Marcus Glahn